Die Ankündigung der Bildungsministerin, Martina Münch, ab 2015 keine neuen ersten Förderklassen einzurichten, lehnt die CDU-Fraktionsvorsitzende, Saskia Ludwig, mit klaren Worten ab: „Nun setzt die Bildungsministerin noch eins drauf. Frau Münch zwingt gegen besseres Wissen eine Situation herbei, die Kindern, Eltern und Lehrern schadet. Sie ignoriert die massiven Widerstände und berechtigten Sorgen von Eltern und Lehrern und will einen angeblich gut gemeinten Kurs durchsetzen, der nicht durchdacht und nicht durchfinanziert ist."
Die Schulen sind nicht in der Lage, jedes Kind mit seinen Stärken und Schwächen individuell zu fördern. Das ist eine Tatsache! Frau Münch versetzt sie nicht in diese erforderliche Lage und stellt damit allen Beteiligten eine unlösbare Aufgabe. Sie begründet ihre harte Sparpolitik im Bildungsbereich mit humanpädagogischen Argumenten. Das ist absurd!
Die Bildungspolitik dieser Landesregierung besteht nur aus rücksichtslosen Kürzungen - von den Förderschulen über die Freien Schulen bis zu den Hochschulen. Wie sollen denn auf diese Weise die Stärken und Schwächen unserer Kinder und Jugendlichen individuell gefördert werden? Sie werden nur konzeptionslos zusammengeworfen. Unbegreiflich ist es, wie mit dem Rasenmäher über die Interessen und Bedürfnisse der künftigen Generationen hinweggegangen und dabei obendrein noch so getan wird, als sei das alles im Sinne unserer Kinder.
Frau Münch vermittelt lediglich den Eindruck, als wolle sie das unliebsame Thema Inklusion möglichst rasch hinter sich bringen – im Stile Augen zu und durch!“