Grundsteuererklärung:
Dr. Jan Redmann fordert Fristverlängerung und Nachbesserung der Unterstützungsangebote

 „Brandenburg sollte dem Beispiel anderer Bundesländer folgen und die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung verlängern. Es gilt jetzt, einen Flickenteppich zu vermeiden. Denkbar ist eine neue Abgabefrist zum 31. März 2023. Bei einer Rücklaufquote von um die 10 Prozent der Anträge würden die Menschen in Brandenburg von dem Aufschub um ein halbes Jahr in besonderem Maße profitieren.

Aber eine reine Fristverlängerung wird nicht ausreichen: Das Modell des früheren Bundesfinanzministers Olaf Scholz hat sich als kompliziert erwiesen. Laut einer repräsentativen Umfrage des rbb benötigen 36 Prozent der Befragten Unterstützung beim Ausfüllen der Grundsteuererklärung. Wir sollten daher die Fristverlängerung nutzen, um gerade für Menschen, die offline sind, die Unterstützungsangebote des Landes zu verbessern.“