Zur Bilanz und Ausblick von Bildungsministerin Münch sagt Gordon Hoffmann, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Ohne Skrupel verschweigt SPD-Ministerin Münch, was noch zur Bilanz der rot-roten Landesregierung in der brandenburgischen Bildungspolitik dazu gehört: Es gibt weniger Geld, weniger Lehrer, weniger Unterricht. Für 2012 hat Rot-Rot Kürzungen in Höhe von 21,7 Millionen Euro beschlossen, den Wegfall von 264 Lehrerstellen bis 2014 entschieden und sieht zu, wie der Unterrichtsausfall in Brandenburg kontinuierlich steigt. Zumindest der CDU-Antrag für Eignungstests für Lehramtskandidaten wird nun von Münch umgesetzt."
"Die Versprechen der letzten linken Landesregierungen waren aber ganz andere. Da hieß es noch, dass Bildung Priorität habe und mehr Lehrer eingestellt würden.
Schüler, Lehrer und Eltern verdienen, dass Versprechen gehalten werden – diese Art von Bildungspolitik schadet unserem Land.“
Hintergrund:
1. Rot-Rot sagt: Sie gäben mehr Geld für Bildung aus.
Fakt ist: Für 2012 hat Rot-Rot Kürzungen in Höhe von 21,7 Millionen Euro beschlossen.
Gekürzt wurde das Budget für Lehrkräfte, die Zuschüsse für freie Schulen und der Schülerbeförderung sowie beim Schulsozialfond und beim Schüler-Bafög. Dazu müssen die brandenburgischen Hochschulen Kürzungen bis zu 27 Millionen Euro hinnehmen.
2. Rot-Rot sagt: Sie würden bis zu 2.000 Lehrer bis 2014 einstellen
Fakt ist: Rot-Rot streicht 264 Lehrerstellen bis 2014. (laut mittelfristige Personalbedarfsplanung)
Die gestrichenen Stellen entsprechen dem gesamten Personalbedarf von durchschnittlich
16 Schulen – fast einer Schule pro Landkreis. Es werden weniger Lehrer neu eingestellt, als Lehrer aus dem Amt scheiden. Platzeck stellt keine zusätzlichen Lehrer ein. Die Gesamtzahl der Lehrkräfte sinkt weiter.
3. Rot-Rot sagt: Die Bekämpfung des Unterrichtsausfalls hat Priorität
Fakt ist: Der Unterrichtsausfall in den Schulen war nie so hoch wie heute.
Jede zehnte Unterrichtsstunde in Brandenburg findet nicht wie geplant statt. Hier müssen schon Vertretungslehrer einspringen. Dazu kommt: Sechs Prozent der Lehrer fallen durchschnittlich wegen Krankheit aus – Im Pool der Vertretungslehrer sind jedoch nur drei Prozent. Deshalb müssen größere Klassen gebildet und Teilungs- und Förderunterricht reduziert werden.
Bildungspolitik der letzten linken Landesregierung:
Weniger Geld, weniger Lehrer, weniger Unterricht.