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Evaluation von Leistungs- und Begabungsklassen

Gordon Hoffmann: Leistungs- und Begabungsklassen sind ein Gewinn für Schüler, Lehrer und Eltern

 In der heutigen Sitzung des Bildungsausschusses wurde der Evaluationsbericht zu Leistungs- und Begabungsklassen vorgestellt, den die Universität Potsdam gemeinsame mit dem Institut für Schulqualität Berlin Brandenburg (ISQ) nun dem Landesinstitut für Schule und Medienbildung Berlin Brandenburg (LISUM) erstellt hat. Dazu erklärt der CDU-Bildungsexperte Gordon Hoffmann: 
„Der Evaluationsbericht zieht eine überaus positive Bilanz und verdeutlicht, dass Rot-Rot im Bildungsbereich andere Prioritäten setzen muss. Zukünftig muss das Leistungsprinzip und die individuelle Förderung spezieller Begabungen stärker Berücksichtigung finden. Denn der Bericht zeigt im Einzelnen, dass sowohl in Englisch und Mathematik als auch in Deutsch Schüler in Leistungs- und Begabungsklassen außergewöhnlich gute Leistungen erbringen. Sie sind vielen gleichaltrigen Schülern um bis zu zwei Jahre voraus.
 
Seit vielen Jahren tritt die CDU-Fraktion dafür ein, das Erfolgsmodell der Leistungs- und Begabungsklassen auszubauen. Der Evaluationsbericht bestätigt uns darin. Denn einen Kritikpunkt gibt es in dem Bericht sehr wohl: Das Angebot der Leistungs- und Begabungsklassen sei in Brandenburg sehr ungleichmäßig verteilt. Umso unverständlicher, dass die rot-rote Landesregierung die Leistungs- und Begabungsklassen stiefmütterlich behandelt: Nur 35 Leistungs- und Begabungsklassen reichen bei weitem nicht aus. Seit Jahren gibt es viele interessierte Schüler, die zwar alle Anforderungen erfüllen, aber einfach keinen Platz bekommen. Die Landesregierung muss Angebote der Förderung für alle in Frage kommenden Schüler schaffen. Da, wo sich Leistungs- und Begabungsklassen nicht verwirklichen lassen, muss eine adäquate Förderung in den Grundschulen etabliert werden.“