Anja Heinrich, kulturpolitische Sprecherin der CDU Fraktion zeigt sich empört über den Umgang mit der Forderung nach verlässlichen und dauerhaften Strukturen zur Sicherung von Baudenkmalen im Land Brandenburg:
„Man darf sich nicht nur in abstrakter Weise mit Denkmalpflege und Denkmalschutz befassen und es in einer fiskalischen Konkurrenz betrachten, sondern muss die eigentliche Wirtschaftsförderung, die Kultur und Denkmale mit sich bringen, beachten. Stein gewordene Zeitzeugen der Geschichte sind Bestandteil der Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft. Der Erhalt von Denkmalen bezieht heute weit mehr als die bloße Wertschätzung architektonischer Betrachtungsweise ein. So sind unter dem Dach des Denkmalschutzes auch Themen wie Klimaschutz, demografischer Wandel, Forschung, Ausbildung, Handwerk und neue Technologien und Techniken von hoher Bedeutung.
Trotz besseren Wissens um die Notwendigkeit, finanziell guter Rahmenbedingungen im kommenden Landeshaushalt, lässt Rot-Rot den Denkmalschutzfond bei den Haushaltsberatungen unter den Tisch fallen. Es ist eine wichtige Aufgabe, heute einzigartige Bausubstanz für die Generationen von morgen zu sichern. Da zeichnet die Aussage von Rot-Rot, man habe dieses Thema ‚schlicht vergessen‘ ein ernüchterndes Bild. Die CDU-Fraktion betrachtet seit Jahren den ablehnenden Umgang mit der Forderung nach einem nachhaltigen Denkmalschutzfond als großes Defizit in der rot-roten Landesregierung.“