Pressestatement zur Pressefahrt mit dem Sonderzug der RB27
Anlässlich der Pressefahrt mit dem Sonderzug der RB27 von Gesundbrunnen nach Basdorf an diesem Mittwoch erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Nicole Walter-Mundt:
„Die Umstellung der Züge der Heidekrautbahn von Diesel- auf Wasserstoffbetrieb ist zukunftsweisend für den Zugverkehr in unserer Region. Damit leistet die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) einen wichtigen Beitrag, um den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu verringern. Mit dem Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in Oranienburg (OT Wensickendorf) soll diese Umstellung auch langfristig und nachhaltig vor Ort abgesichert werden. Dafür haben sich in den zurückliegenden Jahren vor allem die politischen Akteure vor Ort immer wieder stark gemacht. Jetzt muss aber auch die stotternde Reaktivierung der Stammstrecke endlich an Fahrt aufnehmen.
Unverständlich ist ebenfalls, dass der Bahnbetrieb mit diesen hochmodernen Wasserstoffzügen auf der Linie des RB27 mit dem Fahrplanwechsel 2025/26 ausgedünnt werden soll. Der perspektivische Ausflugsverkehr zur Caravanserei in Schmachtenhagen an den Wochenenden fällt dann sogar ganz weg. Die Antworten der Landesregierung auf meine Anfragen und jene auf den Protestbrief der Stadt Oranienburg fallen jedoch sehr knapp und enttäuschend aus. Auch eine Petition mit über 2.580 Unterschriften, die sich gegen diese Kürzungspläne der Landesregierung richtet, lässt Brandenburgs Verkehrsminister Detlef Tabbert (BSW) kalt.“
Nicole Walter-Mundt (CDU) fordert: „Wenn die BSW-Minister Tabbert und Crumbach glaubwürdig für eine Stärkung der Bahnverkehre in Brandenburg stehen sollen, dann ist Korrektur und zügige Abkehr von den Sparzwängen auf der Heidekrautbahn der Linie des RB27 unerlässlich.“